Traktandum 6

Änderung des Gesetzes über das Personalwesen

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Patrik Noser, Oberurnen, beantragt im Namen der CVP den Vaterschaftsurlaub auf fünf anstatt der vorgesehen zwei Tage zu verlängern. Damit liege man immer noch im Schweizer Mittel, deshalb sei die Forderung nicht übertrieben. Der Vaterschaftsurlaub entspreche einem Bedürfnis der modernen Familie, trage er doch zu einer besseren Vereinbarkeit von Job und Familie bei.

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Max Eberle, Näfels, stellt sich im Namen des Vorstandes der Glarner Handelskammer hinter den Antrag des Landrates und damit gegen fünf Tage Vaterschaftsurlaub. Die öffentliche Hand verkomme sowieso schon immer mehr zur Wohlfühloase.

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Landrätin Priska Müller, Niederurnen, beantragt im Namen der Grünen ebenfalls, den Vaterschaftsurlaub auf fünf Tage zu verlängern. Dies führe zu zufriedeneren Familien, mache den Kanton zu einem attraktiveren Arbeitgeber und sei auch gut für das Image des Kantons Glarus. Zwei Tage reiche für Väter nämlich gerade, um bei der Geburt dabei zu sein.

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Kaspar Elmer, Ennenda, votiert im Namen der BDP für 5 Arbeitstage Vaterschaftsurlaub. Urlaub sei sowieso das falsche Wort, schliesslich hätten die freien Tage nichts mit Erholung zu tun. Zum Beispiel wegen des Stimmrechtsalters 16 werde der Kanton von aussen als Pionier wahrgenommen. Mit lediglich zwei Arbeitstagen Urlaub gehe dieser Ruf verloren. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden habe kürzlich sogar zehn Tage gewährt.

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Kommissionspräsident Roland Goethe, Glarus, beantragt, der Vorlage unverändert zuzustimmen. Bei der Änderung des Gesetzes über das Personalwesen gehe es primär um eine Anpassung an die jetzige Rechtspraxis. Den Vaterschaftsurlaub auf fünf Tage zu erhöhen, sei zum jetzigen Zeitpunkt ein falsches Zeichen an die Wirtschaft. Es sei unpassend, jetzt noch mehr zu fordern, da diverse Betriebe im Kanton sich einen fünftägigen Vaterschaftsurlaub schlicht nicht leisten könnten.

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Regierungsrätin Marianne Lienhard beantragt, allen Anträgen unverändert zuzustimmen. Das Personalgesetz soll nur modernisiert und wo nötig angepasst, nicht aber ausgebaut werden. Man wolle die gesetzlichen Grudlagen für eine gute Personalpolitik schaffen.