Landrat, Mitte, Schwanden
Fridolin Luchsinger stellt den Antrag, einen Lift einzubauen, da die Räumlichkeiten behindertengerecht und alle erreichbar sein müssten. Es sollte selbstverständlich sein, dass ein öffentliches Gebäude bei einer Renovation einen Lift zur Verfügung stellen kann.
Stiftungsratspräsident Freulerpalast, Näfels
Georges Müller empfiehlt dringend, auf einen Lift zu verzichten und den Antrag von Fridolin Luchsinger zurückzuweisen.
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1648. Der Einbau eines Liftes sei nicht gerechtfertigt. Gehbehinderte Menschen sollen trotzdem Zugang erhalten, indem:
Die Sonderausstellungen in die ehemaligen Stallungen verlegt werden.
Die Sanitären Anlagen ausgebaut werden.
Ein Treppenrollstuhl vorhanden ist.
Ennenda
Kaspar Elmer, Ennenda unterstützt den Antrag von Fridolin Luchsinger und stellt einen Zusatzantrag.
Ein Treppenlift sei für ein öffentliches Gebäude keine Lösung, da jeweils nur eine gehbehinderte Person in andere Stockwerke transportiert werden könne, das sei nicht effizient.
Landrätin, Grüne, Oberurnen
Priska Müller fordert die Stimmberechtigten auf, dem Antrag unverändert zuzustimmen.
Vorabklärungen hätten ergeben, dass der Einbau eines Liftes im Freulerpalast nicht bewilligungsfähig sei, das heisse, der Einbau würde nicht bewilligt werden.
Historische Bausubstanz würde verletzt, dies sei nicht verhältnismässig. Eine 100-prozentige Barrierefreiheit sei im Freulerpalast leider nicht möglich.
Regierungsrat, SP, Niederurnen
Markus Heer erklärt, dass es nicht möglich sei, den Lift einzubauen, er bittet, dem Antrag unverändert zuzustimmen.