Hans Schindler, Rüti, ändert seinen eigenen Memorialsantrag ab und fordert, dass der Kanton Glarus künftig nur noch aus einer Gemeinde bestehen soll. Da es um ein sehr wichtiges Gschäft geht, soll Regierung und der Landrat diesen Antrag prüfen und an einer nächsten Landsgemeinde dem Stimmvolk vorlegen. Laut Schindler würde eine Gemeinde die Landsgemeinde stärken, da alle wichtigen Geschäfte an der Landsgemeinde behandelt würden. Man würde an der Landsgemeinde dann nicht als Unterländer, Mittelländer und Hinterländer abstimmen, sondern als Glarner.
Landrat Emil Küng, Kommissionspräsident, Obstalden, beantragt, den Memorialsantrag auf Schaffung einer Gemeinde abzulehnen. Die kritische Prüfung des Vorschlags auf Schaffung einer einzigen Gemeinde hat ergeben, dass die Nachteile überwiegen: So würde die nötige Konkurrenz unter den Gemeinden ganz wegfallen und eine Gemeindestruktur geschaffen, welche dem Kantonsgebilde sehr nahe kommt. Ausserdem würde Kraft und Energie gebunden, welche durch die Bestätigung zugunsten des Dreier-Modells benötigt werden. Der Memorialsantrag zur Bildung einer einzigen Gemeinde ist deshalb abzulehnen.