Traktandum 13
Gewährung eines Kredites von 2 Millionen Franken für den Bau der Schutzgalerie Chlepfer–Stafelrunse an der Sernftalstrasse Schwanden–Engi
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Es gibt keine Wortmeldungen. Die Landsgemeinde folgt somit dem Antrag des Landrates.
Die Sernftalstrasse ist vor allem zwischen Schwanden und Engi im Abschnitt Warth–Höfliegg Naturgefahren (Lawinen, Murgänge, Stein- und Eisschlag) ausgesetzt. Zwischen 1981 bis 1986 wurden drei Lawinengalerien von total 756 m Länge gebaut. Nach dem grossen Runsenniedergang im August 2005 wurde die Lücke von 114 m Länge im Bereich Alpbach geschlossen. Am 17. Januar 2008 zeigte ein Steinschlag, dass im Bereich der letzten Lücke, Chlepfer–Stafelrunse, eine erhebliche Gefahr besteht. Nach einer Sturzbahn von etwa 750 m übersprang ein grosser Steinblock die Steinschlagverbauung, schlug auf die Strasse auf und landete schliesslich im Sernf. Nur eine Galerie vermag umfassenden Schutz zu bieten, Steinschlagnetze genügen nicht. – Mit der Galerie wird der betriebliche Strassenunterhalt vereinfacht: Beim herrschenden Zustand sind grosse Aufwendungen nötig, um die Eisbildung an den Felswänden und den Eisschlag auf die Sernftalstrasse zu bekämpfen.
Das Vorprojekt sieht die Schliessung der 77 m langen Lücke zwischen den Schutzgalerien vor. Es ist mit Kosten von 2 Millionen Franken zu rechnen. Die Projektierung wird unverzüglich an die Hand genommen, damit unmittelbar nach der Landsgemeinde mit dem Bau begonnen werden kann. Der Landrat beantragt der Landsgemeinde 2008, den Kredit von 2 Millionen Franken für den Bau der Schutzgalerie zu gewähren.
Es gibt keine Wortmeldungen.